Die Externsteinen / ADFC Selm | André Medzech

Im Land des Hermann

[Tagesstour] Für den Samstag waren hohe Temperaturen vorhergesagt und wurden auch eingehalten. Nichtsdestotrotz nahmen 4 Radler die Tour in Angriff. Vom Dortmunder HBF fuhr man mit dem Zug bis nach Herford BF, um dort....

Für den Samstag waren hohe Temperaturen vorhergesagt und wurden auch eingehalten. Nichtsdestotrotz nahmen 4 Radler die Tour in Angriff. Vom Dortmunder HBF fuhr man mit dem Zug bis nach Herford BF, um dort die Tour zu beginnen. Hier führte der Weg die Gruppe direkt auf den Werre-Radweg. An der Werre, die ersten Kilometer vorwiegend unter schattigen Bäumen, entlang radelnd, kamen wir zügig zur Wohlfühlstadt am Fuße des Teutoburger Waldes, der Kneipp-Kurort Bad Salzuflen an. Die nächsten Kilometer durchfuhren wir das Werretal, hier und da sah man, wie in Corona-Zeiten üblich, die Warteschlangen, wie z. B. bei den Badeanstalten, Bäcker usw. Nachdem wir die Menschenmassen hinter uns gelassen hatten, erreichten wir die „Zucker“ und „Zieglerstadt“ Lage. Die Tour führte uns weiter entlang des Teutoburgers Waldes zur Residenzstadt der Herren, Grafen und Fürsten zu Lippe, Detmold. Detmold ist die größte Stadt in Kreis Lippe. Hier machten wir in der Nähe des Schlosses eine ausgiebige Rast. Man sollte noch bemerken, dass an diesem Tag die Flüssigkeitsaufnahme die wichtigste Tätigkeit war! Also erst einmal nachtanken! Nach der Pause umfuhren wir des Fürstlichen Residenz Schlosses in Detmold, danach verließen wir den Werre-Radweg und radelten auf die Bahnradroute “Weser-Lippe“ weiter zu unserem höchsten Punkt an diesem Tag, zum Hermannsdenkmal. Der fünf Kilometer langen Anstieg hatten es in sich, wir hatten bis zu maximale Steigung vom 12,3% zu bewältigen und die Sonne meinte es gut mit uns! Am Hermann angekommen, entschädigte der Ausblick alle Mühen, die wir bis dato auf uns genommen hatten. Nachdem wir eine rasante Abfahrt, bis zu 20% Gefälle, hinter uns gebrachten hatten, erreichten wir unser Tourziel den Biolandhof Meiwes mit seinem Lavendelfeld. Wir hatten Glück, alle Felder waren noch nicht abgeerntet! Eine leichte Prise durchwehte das Feld und wir konnten den Duft von Lavendel deutlich wahrnehmen. Nachdem wir die Nase voll hatten, führte uns die Strecke weiter zu unserer nächsten Sehenswürdigkeit, den Externsteinen! Bis jetzt war die Tour überwiegen unter Bäumen oder im Wald verlaufen, somit konnten wir die tropischen Temperaturen ausweichen. Ab jetzt, bis zu den Steinen, sollte es sich ändern! Wir fuhren durch offenes Gelände und die Luft „Stand“ förmlich und machte es uns schwer die Steigungen zu meistern. Als wir endlich einen Biergarten erreichten, stärkten wir uns und fügten Flüssigkeit (ohne Alkohol!) nach! Mit neuem Schwung kamen die Steine näher! Nachdem einige Erinnerungsfotos (an den Externsteinen) geschossen hatten, ging es durch den Teutoburger Wald über Köhlstädt und Schlangen immer bergab. Nach einem letzten kleinen Anstieg erreichten wir den heilklimatischen Kurort Bad Lippspringe mit der Lippequelle. Jetzt kurz Heilwasser nachfüllen und ab ging die Reise über Marienloh und Stadtheide bis zum Ende dieser Tour nach Paderborn. Erschöpft, aber mit einem guten Gefühl es geschafft zu haben, fuhren wir mit dem Zug zum Dortmund HBF zurück.


Treffpunkt:Dortmunder HBFAnreise (Kosten):Deutsche Bundesbahn (15,00 Euro p.P.)
Streckenlänge:110km • 805hm • EinwegstreckeStart / Ziel:Herford BF / Paderborn BF

Kontakt:

Name:André MedzechTelefon:0231/876940eMail:amp_medzech [at] t-online.de

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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