Gründung der OG Selm

Endlich ist es geschafft: nun ist auch der letzte weiße Fleck auf der ADFC-Kreiskarte Unna gefüllt

Endlich ist es geschafft: nun ist auch der letzte weiße Fleck auf der ADFC-Kreiskarte Unna gefüllt. Mit Unterstützung durch den Landesverband NRW (Werner Wülfing), den Kreisverband Unna (Gaby Jöhnk, Peter Hau) sowie die benachbarte Ortsgruppe Werne (Friedhelm Bettermann) wurde die Ortsgruppe Selm gegründet. „Mit der Gründung kann nun auch in Selm eine systematische Arbeit innerhalb des ADFC aufgenommen werden“ freut sich Vorstand Wilfried Prenger. Leider ist die Resonanz bei den Selmer ADFC-Mitgliedern noch nicht so ganz zufriedenstellend. Aber das Thema steht ganz oben auf dem Aktionsplan: den ADFC bekannter zu machen und über die Aktivitäten sowie Touren regelmäßig zu informieren wird ab dem Frühjahr in Angriff genommen. Bereits im letzten Jahr wurden verschiedene Touren rund um Selm angeboten. Außerdem wurde mit Unterstützung der örtlichen Redaktion der Ruhr Nachrichten und der Selmer Bevölkerung (besonderer Dank gilt hier Mechthild Becker) eine Fahrradoffensive gestartet. Über 2 Monate waren die Leser der RuhrNachrichten aufgefordert, Verbesserungsvorschläge für die Situation der Fahrradfahrer und der nicht-motorisierten Verkehrsteilnehmer zu melden. Es gingen über 25 Vorschläge ein, die in der Zeitung vorgestellt wurden und in einer Karte auf der Homepage (www.RuhrNachrichten.de) veröffentlicht wurden. Abschluss der Initiative war ein Gespräch mit der Stadtverwaltung Selm, in dem über die Umsetzung der Vorschläge gesprochen wurde. Erfreulich ist, dass einige Problemstellen unmittelbar beseitigt wurden. Für das neue Jahr sind zahlreiche Aktivitäten geplant: Erstmals für Selm liegt ein Touren-Flyer vor, der die diesjährigen Touren festlegt. Dadurch ist für die interessierten Mitradler eine längerfristige Planung möglich. Höhepunkt des Angebotes ist eine anspruchsvolle Mehrtagesfahrt über den Europaradweg R1 von Selm nach Berlin. Im Mai findet im Rahmen des Selmer Frühlingsfestes erstmalig ein Fahrradaktionsmarkt statt. Dieser soll an die bekannten Märkte in Unna und Lünen anknüpfen und bietet die Gelegenheit, umfassend über das Thema Radfahren und die Aktivitäten des ADFC in Selm zu informieren. Kooperationspartner sind das Selmer Stadtmarketing, der örtliche Einzelhandel, die AWO und die AOK. Weiterhin ist vorgesehen, die Gespräche mit der Stadtverwaltung zum Thema „Radverkehr“ fortzusetzen. Unser Ziel ist es, die Situation der Radfahrer weiter zu verbessern und Selm als attraktive Fahrradstadt zu etablieren. Langfristig wollen wir erreichen, dass Selm in den Arbeitskreis der fahrradfreundlichen Städte aufgenommen wird.

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https://selm.adfc.de/artikel/gruendung-der-og-selm

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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