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Sommer-Radtouren des ADFC Nordrhein-Westfalen

Düsseldorf, 12.07.2018

Zum Start der Sommerferien muss es nicht immer eine Reise in die Ferne sein. Für alle Daheimgebliebenen bietet der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Nordrhein-Westfalen und seine 868 ehrenamtlichen Tourenleiter sommerliche Radtouren in ganz NRW an. 

Das Fahrrad bietet die Möglichkeit, das Land Nordrhein-Westfalen aus einer anderen Perspektive zu erleben und schöne Ecken vor der eigenen Haustür zu entdecken. Bei sommerlichen Touren kommen sowohl sportlich ambitionierte Radfahrer, als auch gemütliche Radler und Familien auf ihre Kosten. Der ADFC NRW bietet in seinem Online-Touren-Portal viele Themen-Touren mit ganz unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden an.

Online-Touren-Portal des ADFC NRW unter www.fahrradtouren-nrw.de mit 2.041 geführten Radtouren
Auf ehemaligen Bahntrassen in NRW zu radeln, ist ein besonderes Erlebnis. Wo früher dampfende Züge rollten, lässt sich heute sowohl sportlich als auch bequem radeln und man kann dabei die Natur genießen. Wer sich am 14. Juli 2018 für die „Große Bahntrassenrunde“ entscheidet, bekommt auf 100 Kilometern einen guten Überblick über die angesagten Bahntrassen-Fahrradstrecken im Ruhrgebiet. Die angebotene Tour führt über die Kohlenbahntrasse und die Nordbahntrasse bis nach Wuppertal-Vohwinkel. Im Anschluss geht es über die Korkenzieherbahn auf den Panoramaradweg bis Kettwig und an der Ruhr entlang bis nach Mülheim bzw. Oberhausen. Eine Woche später, am 22. Juli 2018, gibt es ebenfalls eine ähnliche Tour, die „Über alte Bahntrassen“ und den Radschnellweg RS1 zum Radeln einlädt.

Wer sich für Industriekultur interessiert, kann mit der Tour „Wo Kumpel auf Maloche gingen“ in die Geschichte des Ruhrgebiets eintauchen. Am 12. August 2018 geht es 85 Kilometer von Duisburg aus entlang der Halden durchs Ruhrgebiet bis zur Zeche Zollverein.

Ein Tipp für Familien ist die Radtour „Quer durch den Bielefelder Westen“ am 21. Juli 2018 mit Kuchen-Stopp im Zirkuswagen-Café. Die Radtour startet in Bielefeld und führt über 18 Kilometer auf verkehrsarmen Straßen zum Biobauernhof Köckerhof. Während die Kinder den Bauernhof erkunden, lohnt sich eine Pause im kleinen Café, bevor es mit den Rädern wieder heimwärts geht.

Wer sich für Denkmäler und historische Bauwerke interessiert, ist bei der Radtour „Burgen und Schlösser im Erftkreis“ richtig aufgehoben. Die 65 Kilometer lange Strecke führt am 21. August 2018 vom Startpunkt Bergheim vorbei an zahlreichen Schlössern und Burgen, darunter Schloss Tünich, Schloss Gymnich, Burg Lechenich und Burg Thorr. Passend dazu versorgt der Tourguide alle Radlerinnen und Radler mit Geschichten und Informationen zu den Bauwerken.

Detaillierte Informationen zu Anmeldung, Treffpunkt, etc. gibt es auf der Internetseite des ADFC NRW unter www.fahrradtouren-nrw.de und in den regionalen ADFC-Infostellen vor Ort. In der Tourendatenbank werden in diesem Jahr noch 2.041 geführte Radtouren angeboten, die nach Kriterien wie Datum, Standort, Tourenlänge, Höhenmeter, Familienfreundlichkeit, Sportlichkeit, etc. durchsucht werden können. An den Tagestouren können die Radler in der Regel spontan teilnehmen, für Mehrtagestouren ist eine Anmeldung notwendig. Für ADFC-Mitglieder ist die Teilnahme an Tagestouren kostenlos, Nicht-Mitglieder zahlen eine geringe Gebühr.

Über den ADFC NRW
Der ADFC NRW e.V. ist mit über 40.000 Mitgliedern der größte Landesverband des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs. In knapp 40 Kreisverbänden und 100 Ortsgruppen sind wir vor Ort aktiv. Wir setzen uns für eine umweltfreundliche Verkehrspolitik ein, fahren gemeinsam Touren und beraten in allen Fragen rund um das Fahrrad. Als Landesverband werben wir in Politik, Ministerien und Verbänden für eine Verkehrspolitik, die die Potentiale des Fahrrads ausschöpft. Dabei steht die Entwicklung einer umfassenden Radverkehrsinfrastruktur im Mittelpunkt: ein einheitliches Radverkehrssystem für Alltags-, Freizeit- und Urlaubsradfahrer und -fahrerinnen mit hohen Qualitätsstandards und guten Serviceeinrichtungen.


https://selm.adfc.de/pressemitteilung/sommer-radtouren-des-adfc-nordrhein-westfalen

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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